Selbsttest: Welcher Aktivismus passt zu dir?

Du weisst nicht, wie du persönlich am meisten bewirken kannst?
Nimm dir nur ca. 3 Minuten Zeit für den Selbsttest und erhalte dazu noch eine kleine Belohnung!

Am Schluss kannst du dir die Resultate auch per E-Mail zustellen lassen.

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Alle Handlungs­möglich­keiten

Die vielen Optionen sind für einige genau das, was sie brauchen. Andere überfordert die Auswahl. Dann gilt: eins nach dem anderen! Überlege, was dir entspricht und probiere Verschiedenes aus. Wichtig ist es, Freude am Aktivismus zu haben – damit er auch nachhaltig für dich ist.

  • Tierprodukte vermeiden
    Ein Leben ohne Tierprodukte ist am tierfreundlichsten. Das gilt für die Ernährung, für Kosmetik (Stichwort Tierversuche) und bei der Bekleidung.
  • Dich weiterbilden
    Weiterbildung stärkt die Bewegung! Du kannst ein Buch über Tierrechte lesen oder einen Film oder eine Doku schauen. Hier findest du Inspiration.
  • Kritisches Feedback geben
    Wenn du etwas Speziesistisches beobachtest, z.B. eine Ausstellung mit echten Tieren, Catering ohne vegane Produkte oder tierfeindliche Werbung, kannst du den Verantwortlichen Feedback schicken. Solches Feedback wird später oft in die Bewertung eines Projekts einbezogen.
  • Tierrechtsmessage in die Welt tragen
    Im Alltag nebenbei die Tierrechts-Botschaft verbreiten: Das geht easy mit Stickern, Buttons und Kleidung mit Tierrechtsmessage.
  • Veganuary nutzen
    Auch in der Schweiz können Menschen im Januar das Veganuary-Programm durchlaufen, bei dem sie den veganen Lebensstil näher kennenlernen. Du kannst dein Umfeld dazu anregen, das nächste Mal auch mitzumachen.
  • Kreativ mit Inhalten auseinandersetzen
    Setz dich kreativ mit Tierthemen auseinander und gestalte, musiziere, kreiere. Sowohl für deine eigene Beschäftigung mit den Themen, aber auch um deine Perspektive mit anderen zu teilen.
  • Vision teilen
    Du kannst in der Vision einer tierfreundlichen Schweiz schmökern und sie mit deinem Umfeld teilen. Hoffnung, Neugierde und Vorfreude sind wichtig für unsere Bewegung!
  • Filmabende nutzen
    Schlag für Filmabende Filme mit mehr oder weniger subtiler Tierrechtsbotschaft vor, zum Beispiel Okja, Blackfish oder Ferdinand.
  • Online-Tierquälerei melden
    Auf Social Media kursieren viele Videos und Fotos von Tierquälerei oder Handlungen, die gegen die Tierwürde verstossen. Interagiere nicht damit (weiterleiten, kommentieren etc.), sondern melde solche Inhalte an die SMACC-Koalition (Webseite auf Englisch).
  • Tierthemen einbringen
    Du kannst einen Vortrag oder eine schriftliche Arbeit zu einem Tierrechtsthema machen. Hier findest du Ideen.
  • Nach Tierethikbuch in der Bibliothek fragen
    Frage in deiner Bibliothek nach, ob sie ein Buch über Tierethik besorgen können. Eine Liste findest du hier.
  • Pflanzliches Angebot in der Mensa fördern
    Du kannst deine Mensa anfragen, ob sie das vegane Angebot ausbauen kann. Das kann auch heissen, dass es erst mal einfach ein veganes Menü oder ein Veganuary-Angebot gibt.
  • Im Hauswirtschaftsunterricht pflanzlich kochen
    Hast du Hauswirtschaftsunterricht? Falls deine Schule den Greentopf noch nicht kennt, könntet ihr auch damit kochen.
  • Plant-Based Universities: Uni veganisieren
    An verschiedenen Schweizer Unis gibt es Gruppen, welche Mensen und Catering veganisieren wollen: in Basel, Bern, an der UZH, der ETH, der ZHdK und an der EPFL. Wenn du an deiner Uni eine Gruppe starten möchtest, melde dich einfach hier.
  • Sich im Studienfach mit Tieren beschäftigen
    Du kannst Vorträge oder schriftliche Arbeiten für Tier- und Aktivismus-Themen nutzen und dich der tierfreundlichen Forschung anschliessen. Hier findest du Ideen je nach Studiengang.
  • Bei der Nachhaltigkeitswoche mitmachen
    An vielen Unis und Fachhochschulen findet jedes Jahr die Nachhaltigkeitswoche statt, bei der sich Studierende einbringen können. Du könntest einen Vortrag, einen Workshop oder einen veganen Potluck (mit-)organisieren.
  • Events veganisieren
    Bist du in einem Fachverein oder in einer anderen Gruppe aktiv? Dann könntest du jeweils dafür sorgen, dass Events (möglichst) vegan über die Bühne gehen.
  • Pflanzliches Angebot vergrössern
    Menschen ernähren sich tierfreundlicher, wenn pflanzliche Verpflegung möglich ist. Du kannst:

    • deine Kantine anfragen, ob sie das vegane Angebot ausbaut. Das kann auch heissen, dass es erst mal einfach ein veganes Menü oder ein Veganuary-Angebot gibt.
    • anfragen, ob es für Kaffee auch pflanzliche Milch geben könnte. Oder einen Anschluss für pflanzliche Milch am Kaffeevollautomaten.
    • anregen, bei Weihnachtsessen und Apéros vegane Optionen anzubieten – oder ganz auf vegane Gerichte umzuschwenken.
  • Vegane Snacks mitbringen
    Mit veganen Snacks – ob selbstgemacht oder nicht – kannst du zeigen, dass pflanzliches Essen lecker ist. Damit erweiterst du den Horizont der Menschen. Funktioniert besonders gut mit veganen Weihnachtsguetzli – Rezepte unbedingt weitergeben!
  • Freiwilligen-Einsätze
    Du kannst in deinem Unternehmen Freiwilligen-Einsätze anregen, wie zum Beispiel das Mithelfen auf einem Lebenshof. Frag direkt bei Lebenshöfen nach oder lege deiner Firma Plattformen ans Herz, die Mitarbeitende und Tierschutz zusammenbringen, wie zum Beispiel Benevity.
  • Spenden für Tierrechte
    Wenn deine Firma Spenden für gemeinnützige Organisationen sammelt, könntest du anregen, dass sie das auch im Tierrechtsbereich tut. Bei Animal Rights Switzerland können Firmen sogar Kollektivmitglied werden.
  • Veganes Teambuilding
    Du kannst vorschlagen, als Teambuilding-Anlass einen veganen Kochkurs oder einen Besuch auf einem Lebenshof durchzuführen.
  • Schulungen
    Führt dein Unternehmen Schulungen durch? Warum nicht einmal zum Thema Nachhaltigkeit – die Ernährung gehört da auch dazu.
  • Infomaterial
    Falls es einen Empfang, einen Wartebereich oder sonst eine Möglichkeit dafür im Betrieb gibt: Du kannst abklären, ob da auch Infomaterial über Tierrechte aufgelegt werden darf.
  • Gruppen-Chat einrichten
    Hast du Arbeitskolleg:innen, die an Vegan- oder Umweltthemen interessiert sind? Richtet einen Info-Gruppenchat ein, in dem man vegane Rezepte oder Infos über Aktuelles rund um die Themen Tierschutz und Nachhaltigkeit teilen kann.
  • An Aktionen teilnehmen
    Es laufen immer wieder Aktionen für Tiere, zum Beispiel Flyer- und Standaktionen, Unterschriftensammlungen oder Mahnwachen. Informiere dich bei Organisationen über anstehende Aktionen.
  • An Demos teilnehmen
    Du kannst an Demos für Tierrechte gehen – vielleicht sogar mit selbstgebasteltem Schild!
  • Briefkastenflyern
    Geht immer: Flyer in Briefkästen verteilen. Du kannst Organisationen nach Flyern fragen und sie auf eigene Faust in deiner Nachbarschaft verteilen (in Briefkästen ohne «Bitte keine Werbung»-Schild).
  • Chalking
    Geht auch gut mit Kindern: mit Kreide Tierrechtsbotschaften auf den Boden malen.
  • Wählen und abstimmen
    Falls du stimmberechtigt bist: Gib bei Wahlen und Abstimmungen deine Stimme den Tieren! Welche Parteien und Kandidierenden tierfreundlich sind, erfährst du auf der Plattform TierPolitik Schweiz.
  • Initiativen unterstützen
    Es gibt immer wieder tierfreundliche Initiativen und Referenden. Du kannst Unterschriften sammeln, eine Fahne aufhängen, Flyer verteilen und dein Umfeld ans Abstimmen erinnern. Jede Stimme zählt!
  • Politik mitverfolgen
    Du kannst dich über aktuelle Entwicklungen in der Politik informieren. Und ein paar Stichworte in die Curia Vista, die Geschäftsdatenbank des Parlaments eingeben, z.B. «Tierversuche», «Fleisch» oder «Absatzförderung».
  • Einer Partei beitreten
    Du kannst einer Partei als Mitglied beitreten, das Parteileben kennenlernen – zum Beispiel in einer Regionalgruppe – und Tierthemen einbringen. Vielleicht triffst du auf Gleichgesinnte, mit denen du eine Arbeitsgruppe gründen kannst. Bei den Jungen Grünen gibt es das schon: die AG Tierrechte – eine super Sache.
  • Politiker:innen kontaktieren
    Eine einfache Art von «Mikro-Lobbying»: Du kannst Nachrichten zu Tierthemen an Politiker:innen schicken. Warum und wie das am besten geht, erfährst du in dieser Anleitung.
  • Feedback geben
    Wenn in einem Artikel unkritisch oder unausgewogen berichtet wird, kannst du dich bei der Redaktion melden und dein Feedback möglichst konstruktiv platzieren.
  • Leser:innenbriefe schreiben
    Leser:innenbriefe werden sehr häufig gelesen und sind eine gute Art, Kritik an Artikeln oder Kommentare zu aktuellen Ereignissen zu platzieren. Hier findest du eine Anleitung.
  • Medienguide lesen
    Viele Medienschaffende wissen wenig über die Zustände in der Tierhaltung und berichten unkritisch oder sogar tierschädlich. Mehr dazu – und wie tierfreundliches Berichten geht – erfährst du im Medienguide von Animal Rights Switzerland.
  • Inhalte auf Social Media teilen
    Einfacher Online-Aktivismus: Du kannst Accounts folgen, die sich mit Tierrechten auseinandersetzen und ihre Inhalte auf Social Media teilen.
  • Petitionen unterzeichnen
    Petitionen erzeugen öffentlichen Druck und lenken die Aufmerksamkeit auf wichtige Anliegen. Du kannst sie unterschreiben und weiterverbreiten.
  • Status mit Botschaft
    Du kannst den Status von deinen Messengerdiensten wie WhatsApp für Aktivismus verwenden (z.B. «Love all animals 🐷» oder «Tierrechte jetzt! 🐮»). Das ruft Tierrechte auf subtile Weise in Erinnerung.
  • Umfeld sensibilisieren
    Nicht unterschätzen: Sprich mit deinem Umfeld darüber, was dich in Sachen Tierrechte bewegt! Es geht nicht darum, sofort alle zu Veganer:innen zu machen – das ist kaum realistisch. Vielmehr kannst du zum Nachdenken anregen und zeigen, wie gut es sich ohne Tierprodukte lebt.
  • Newsletter abonnieren
    Du kannst den Newsletter von verschiedenen Tierschutzorganisationen abonnieren und an dein Umfeld weiterleiten. So weisst du immer Bescheid, was läuft. Hier kannst du zum Beispiel den Newsletter von Animal Rights Switzerland abonnieren und hier findest du eine Übersicht von Tierrechtsorganisationen in der Schweiz.
  • Spenden und Mitgliedschaften
    Du kannst (regelmässig) an Tierschutzorganisationen spenden. Eine gute Möglichkeit ist die Mitgliedschaft, die gibt es auch bei Animal Rights Switzerland. Du kannst dir auch z.B. zum Geburtstag Spenden an Tierrechtsorganisationen oder Lebenshöfe wünschen.
  • Podcasts hören
    Geht super nebenbei: Podcasts hören, zum Beispiel beim Putzen, Pendeln oder Sport. Gib in deiner Podcast-App Suchbegriffe wie «Tierrechte» oder «Tierethik» ein (allenfalls auch auf Englisch). Indem du dich weiterbildest, stärkst du die Bewegung!
  • Auf Lebenshöfen aushelfen
    Du kannst auf Lebenshöfen oder in Tierheimen in deiner Region aushelfen – einmalig oder sogar regelmässig! Oft gibt es auch Helfendentage, für die du dich anmelden kannst. Hier gibt es eine Übersicht über Lebenshöfe in der Schweiz.
  • Deine Skills einbringen
    Kennst du dich in einem bestimmten Bereich aus und hast Lust, Organisationen unter die Arme zu greifen? Du kannst dich einfach bei ihnen melden und deine Hilfe anbieten, etwa in den Bereichen Gestaltung, Film, Fotografie, HR, Recht, Informatik, Buchhaltung und viele mehr. Hier findest du eine Übersicht von Schweizer Organisationen und Gruppen, die sich für Tiere einsetzen. Du kannst einfach eine E-Mail an sie schicken.
  • Petition starten
    Auf den Schweizer ACT– oder WeCollect-Plattformen kannst du selbst eine Petition starten, falls dir ein Thema in deiner Region oder auch sonst besonders am Herzen liegt.
  • Bei Wikipedia mitschreiben
    Alle können bei Wikipedia mitmachen, Wissen aufbauen und Artikel verbessern. Du kannst Tutorials anschauen, die Spielregeln lesen und dann geht’s los! Es fehlen zum Beispiel noch viele Abschnitte über die Verhaltensbiologie von «Nutztieren» und Artikel über die neuesten Volksinitiativen im Bereich Tierschutz. Einführung und Austausch gibt’s auch in der Wikipedia-Gruppe von Animal Rights Switzerland, sei dabei!
  • Buch- oder Filmclub gründen
    Gibt es in deinem Umfeld Menschen, die an Tierthemen interessiert sind und gerne Bücher lesen oder Filme schauen? Du könntest in diesem Rahmen einen Filmabend oder Bücher-Diskutierclub organisieren. Diese Auseinandersetzung stärkt die Bewegung!
  • Vegane Kochbücher verschenken
    Hast du noch vegane Kochbücher rumliegen, die du nicht mehr brauchst? Oder suchst du noch Geschenke für besondere Anlässe? Es gibt unzählige vegane Kochbücher, mit denen du anderen Leuten eine Freude machen und die pflanzliche Küche näherbringen kannst! Auch gut für öffentliche Büchertauschschränke.
  • Vegane Kochkurse
    Vegane Kochkurse eignen sich super als Geschenk an andere. Oder du fragst Menschen in deinem Umfeld, ob sie mit dir einen besuchen wollen.
  • Vegane Snacks mitbringen
    Nimm selbstgemachte vegane Leckereien mit ins Büro oder zu anderen Anlässen und teile die Rezepte. Besonders geeignet für Quartierfeste, Geburtstagspartys und die Weihnachtszeit (Guetzli).
  • Potlucks organisieren
    An deinem Geburtstag, für Halloween oder bei anderen Gelegenheiten immer cool: einen Potluck im eigenen Umfeld organisieren! Dabei nehmen alle ein veganes Gericht für 4-5 Leute mit. Dann gibt es ein Buffet, wo alle alles probieren und Rezepte austauschen können. Das erweitert Horizonte und bringt euch in Austausch.
  • Für veganes Essen und Catering sorgen
    Bist du in einem Verein oder in einer anderen Gruppe aktiv? Melde dich, wenn’s ums Essen geht – etwa für einen Apéro oder ein Znachtessen – und plane oder helfe mit. So kannst du mitentscheiden, ob es (auch) eine pflanzliche Verpflegung geben soll.

Lass dich inspirieren

Luc

Luc«Viele wissen nichts über die Grausamkeiten der Tierindustrie. Mit Gesprächen führe ich Menschen an das Thema heran.»

Kevin

Kevin«Aktivismus kann auch lecker sein und im Hintergrund passieren. Für eine gerechte Welt für Tiere!»

Ponpen

Ponpen«Die Welt verändert sich nicht von allein – dazu braucht es dich und mich.»

Céline

Céline«Es hat Überwindung gekostet, den ersten Schritt in Richtung Aktivismus zu machen. Aber es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.»

Aurelia

Aurelia«Ja, du kannst das! Mein Ziel: eine Welt, in der kein Tier mehr leiden muss.»

Elena

Elena«Es gibt so viele Möglichkeiten sich für die Tiere einzusetzen, du musst nicht alles machen und können. Schau, was dir Spass macht und was du gut kannst, das hilft am meisten!»

Vera

Vera«Du musst nicht perfekt sein, um einen riesigen Unterschied für die Tiere zu machen.»

Monika

Monika«Hoffnung heisst für mich Taten. Nicht träumen, sondern sich gemeinsam mit anderen für Gerechtigkeit einsetzen.»